Besser als erhofft erging es mir beim Achenseelauf in Pertisau (Tirol), worüber ich mich wahnsinnig freue! Am frühen Morgen bin ich zusammen mit Freund Edi angereist und das Wetter war voll auf unserer Seite. Die Sonne schien bei kaiserblauem Himmel und so waren die Bedingungen zum Vorjahr um Welten besser. Pünktlich um 10:00 Uhr ging's dann endlich los für Edi und mich sowie weitere 1300 Sportler, die die 23,2 Kilometer und knapp 300 Höhenmeter um den Achensee bewältigen wollten. Wie bereits im Vorjahr versuchte ich das Rennen auf der ersten Hälfte möglichst schnell zu gestalten, was mir mit einer Durchgangszeit von 34:15 Minuten erfolgreich gelang. Damit schrammte ich nur acht Sekunden an meiner persönlichen Bestmarke vorbei. Die ersten Kilometer waren richtig schnell und ich versuchte mich etwas an der ersten kenianischen Frau zu orientieren. Bevor es dann in den Wurzel- und Felsplattendurchsetzten Gaisalmsteig ging versuchte ich nochmals mein Tempo zu kontrollieren und verschaffte mir einen Überblick nach vorn als auch nach hinten. Im Trail merkte ich dann doch relativ schnell, dass ich im Gelände dieses Jahr noch nicht viel unterwegs war und die gewohnte Trittsicherheit als auch Koordinationsfähigkeit war etwas durchwachsen. Dennoch gelang es mir im Trail noch die Kenianerin abzuschütteln als auch einen Mitkonkurrenten aus Belgien, der bereits den Achenseelauf vor Jahren gewann. Zu Jan Knutzen von der SG Akquinet Lemwerder gelang es mir jedoch nicht mehr aufzuschließen, dennoch forcierte ich auf den letzten flachen zwei Kilometern ins Ziel nochmals das Tempo um meinen Platz abzusichern. Nach 01:30:10 Stunden kam ich auf dem 5. Gesamtrang als zweitbester Deutscher ins Ziel und gewann damit die Altersklasse M30.
Mit dieser Leistung bin ich hoch zufrieden, auch wenn die Zeit mit 01:10 Minuten langsamer ist als im Vorjahr. Das durchwachsene Training der letzten Monate mit wenig Umfang ist schließlich nicht wegzudenken aber erstmals konnte ich nach dem Halbmarathon in Stuttgart wieder mit einem "freien Kopf" laufen. Vor Allem die erste Hälfte macht mir Mut auf meinem Weg nach Berlin und für die kommende Zeit. Jetzt sind es noch 20 Tage bis Berlin und es heißt nochmal Ärmel hochkrempeln und auf die Zähne beißen. Die #RoadtoBerlin ist geebnet ...,
sportliche Grüße, euer Steffen / Beff.
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